About Me

Biografie

Anastasia Fendel stammt aus einer kleinen Stadt in Oberfranken, wo sie neben ihrer Muttersprache Deutsch auch mit der russischen Sprache aufwuchs. Bereits im frühen Alter zeigte sich ihre Leidenschaft für Musik. Sie besuchte die Sing- und Musikschule in Kronach, wo sie zunächst Violine lernte und später Gesangs- und Klavierunterricht erhielt. Rasch wurde klar: Ihre wahre musikalische Heimat liegt im Gesang.

Früh sammelte sie Bühnenerfahrung bei zahlreichen Konzerten der Musikschule und der Berufsfachschule für Musik in Kronach, wo sie nicht nur im Ensemble, sondern auch solistisch glänzen konnte. Die Berufsfachschule für Musik in Kronach besuchte sie für drei Jahre, bevor sie im Herbst 2021 ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Alexandra Coku aufnahm. Nach ihrem erfolgreichen Bachelorabschluss im Sommer 2025 begann sie im Herbst desselben Jahres ihr Masterstudium mit dem Ziel, ihre stimmliche Tiefe und künstlerische Ausdruckskraft weiter zu verfeinern. 

Bereits während ihrer Ausbildung war sie in mehreren professionellen Produktionen zu erleben. In der Spielzeit 2018/2019 gab sie ihr Rollendebüt als „1. Knabe“ in W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“ am Coburger Landestheater. In derselben Spielzeit war sie zudem Mitglied des Extrachores und wirkte in den Produktionen von B. Brittens „Peter Grimes“ und G. Bizets „Carmen“ mit. Im Oktober 2023 wirkte sie außerdem bei der feierlichen Eröffnungsgala mit Beethovens 9ter Sinfonie mit.

Seit 2021 ist sie regelmäßig am Mainfranken Theater Würzburg engagiert – zunächst als Chorgast, später auch als Solistin. Dort übernahm sie im März 2022 erneut die Partie des „1. Knaben“ in Mozarts „Die Zauberflöte“. Ihr Repertoire im Theaterchor umfasst ein breites musikalisches Spektrum, darunter Opern wie „Eugen Onegin“ (Tschaikowski), „Hoffmanns Erzählungen“ (Offenbach), „La clemenza di Tito“, „Die Zauberflöte“ (Mozart), „Lucia di Lammermoor“ (Donizetti), „Falstaff“, „La Traviata“ (Verdi), „Medea“ (Cherubini) sowie Carmen (G. Bizet). Auch in großen Konzertproduktionen war sie zu hören, etwa in Haydns „Die Jahreszeiten“, Mahlers „2. Sinfonie“ und weiteren Programmen mit gemischter Chorliteratur.

Im April 2024 feierte sie am Mainfranken Theater ihr Rollendebüt als Elfie in der Uraufführung „Karl und Anna“ von Christoph Ehrenfellner. 

Es folgten weitere Engagements: Im Juni 2023 sprang Anastasia im Chor des Staatstheaters Darmstadt in der Oper „Eugen Onegin“ (P. I. Tschaikowski) ein und im November desselben Jahres war sie als „Gianetta“ in Donizettis „L´elisir d´amore“  in Fürstenfeldbruck zu erleben – unter der Regie von Birgit Kronshage und der musikalischen Leitung von Carolin Nordmeyer, der Dirigientin des akademischen Sinfonieorchester München.

Ihr nächstes Highlight erwartete sie im Juli 2025, als sie als „Hannchen“ in der Operette „Der Vetter aus Dingsda“ (E. Künneke) bei der Kammeroper Frankfurt am Main auf der Bühne stehen durfte.

Wichtige Impulse für ihr Studium erhielt Anastasia in Meisterkursen bei Sir Thomas Allen, Thomas Quasthoff, Janet Williams, Laura Aikin und Wolfram Rieger. 

Im Januar 2023 gewann sie mit ihrer Pianistin Chen He den 3. Preis beim Seraphin-Wettbewerb für Lied-Duo. Desweiteren gewann Anastasia 2017 den 1. Preis im Wettbewerb „Jugend musiziert“. 

Fotos: Katharina Gebauer